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RWE – MSV
Kefkir nach Last-Minute-Remis: "Hätten drei Punkte verdient gehabt"

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Foto: Thorsten Tillmann.
RWE, Derby, 3. Liga, Kefkir Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiss Essen spielte im Derby 1:1-(0:0) gegen den MSV Duisburg. Lange sah RWE wie der sichere Sieger aus, aber es reichte nur zum Remis. Oguzhan Kefkir haderte.

Er ackerte, führte dutzende Zweikämpfe, schlug viele Flanken und war auch am 1:0-Führungstreffer von Rot-Weiss Essen im Derby gegen den MSV Duisburg beteiligt. Die Rede ist von Oguzhan Kefkir. Trotzdem war die Stimmung des 31-Jährigen getrübt, als er die Katakomben zum Interview betrat.

Denn: RWE kassierte durch einen direkten Freistoßtreffer von MSV-Kapitän Moritz Stoppelkamp in der 89. Minute noch den Ausgleich und verpasste den ersten Heimdreier seit September 2022. Die Mauer – bestehend aus Kefkir und Lawrence Ennali – machte bei diesem Freistoß keine gute Figur und auch Torwart Jakob Golz sah alles andere als gut aus.

"Das ist schon bitter! Nach so einer Leistung fühlt sich das nicht gut an. Wenn man sich das Spiel anschaut, dann hatten wir genug Chancen – auch in der zweiten Halbzeit. Für mich war es kein Foulspiel vor dem 1:1. Dass der Ball dann durch die Mauer durchrutscht, ist echt bitter. Wir hätten mit unserer Leistung drei Punkte verdient gehabt", analysierte Kefkir nach dem Abpfiff.


Für Kefkir war es der erste Startelfeinsatz seit dem 1:1-Remis bei 1860 München im vergangenen November. Der Flügelstürmer rechtfertigte seine Nominierung. Mit seiner Robustheit und Erfahrung war er prädestiniert für das Derby gegen die Zebras. "Ich freue mich immer, wenn ich von Beginn an spielen darf. Bei so einem Spiel hatte ich natürlich richtig Bock. Es hat Spaß gemacht, auch wenn wir leider nicht gewinnen konnten", erklärte der Routinier, der seit 2019 an der Hafenstraße unter Vertrag steht.

Ich denke, dass wir eigentlich auf einem guten Weg sind, aber uns fehlt das Quäntchen Glück. Insgesamt bin ich guter Dinge und optimistisch, dass wir uns zeitnah belohnen werden.

Oguzhan Kefkir.

Die Essener spielten gegen den MSV bereits zum fünften Mal in Serie im Heimspiel Unentschieden. Kefkir weiß um diese Statistik, möchte sich darauf aber nicht zu sehr fokussieren: "Ich denke, dass wir eigentlich auf einem guten Weg sind, aber uns fehlt das Quäntchen Glück. Insgesamt bin ich guter Dinge und optimistisch, dass wir uns zeitnah belohnen werden."

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